Du bist hier genau richtig, wenn du dich über die aktuellen SEO Trends 2025 informieren und wertvolle Praxistipps für die Umsetzung haben möchtest.
Wenn du stattdessen unsere allgemeinen SEO-Tipps suchst, findest du diese hier: Die 20 effektivsten SEO Tipps für deutlich mehr Sichtbarkeit.
Die Suchmaschinenanbieter verändern die Regeln, führen neue Features ein und passt den Algorithmus regelmäßig an. Google zum Beispiel tut dies hunderte oder gar tausende Male pro Jahr.
Allerdings verändern sich die Machtverhältnisse im Suchmaschinenmarkt gerade massiv. Hatte Google in der Vergangenheit locker über 90 % Marktanteil, schwindet dieser erstmals massiv. Grund dafür ist aktuell in erster Linie Bing wegen der gut integrierten KI-Suche. Insgesamt aber wird der künftige Verlust an Marktmacht auf weitere KI-Suchanbieter zurückzuführen sein.
Als Seitenbetreiber ist man also gut beraten, sich zumindest einmal im Jahr die aktuellen SEO Trends einmal genauer anzusehen.
Das sind unsere SEO Trends 2025
Wir haben Dir unsere Top 8 SEO Trends für 2025 zusammengefasst.
1) KI: Texterstellung & KI-generierte Ergebnisse (zum Beispiel Google SGE und andere KI-Anbieter).
2) Erweiterung der Multichannel-Strategie (Suchoptimierung auf anderen Plattformen, zum Beispiel YouTube oder TikTok).
3) Schwerpunkt liegt noch mehr auf Erfahrung, Kompetenz, Autorität und Vertrauenswürdigkeit (englische Abkürzung E-E-A-T). Aus gutem Grund!
4) Bereinigung von Thin-Conent
5) Multisearch immer wichtiger
6) Core Web Vitals
7) Aktualisiere deine Beiträge & sag es Google
8) Kaufe keine Backlinks mehr. Echt jetzt!
1. Trend: KI & SEO - die Trendwende
Generative KI ist dabei, die Marketingwelt umzukrempeln. Insbesondere im SEO-Bereich wird sich noch einiges in den nächsten Monaten und Jahren ändern.
Google versucht zwar verzweifelt mit der eigenen KI und eine Integration in die Google-Suche gegenzusteuern - ob dies gelingen wird, und Google die Marktanteile von teilweise über 90 % wieder erreichen kann, darf zumindest bezweifelt werden.
1.1 KI Texterstellung
Was KI generierte Texte betrifft, so hat Google seine eigenen Regeln vor kurzem angepasst und möchte diese nun zumindest nicht grundsätzlich als Spam ansehen.
"Wenn du Inhalte hauptsächlich erstellst, um Besuche über Suchmaschinen zu erhalten, bietest du nicht das, was unsere Systeme zu belohnen versuchen. Wenn du Inhalte mithilfe von Automatisierung, einschließlich KI-Generierung, hauptsächlich für die Manipulation des Suchrankings erstellst, ist das ein Verstoß gegen unsere Spamrichtlinien."
Sprich: Spam ist Spam. KI generierte Texte (ob ganz oder teilweise) können aber beides sein: nützlich oder Spam.
Es spricht aber nichts dagegen, KI als Hilfstool zu verwenden, zum Beispiel für Ideen, wie man einen Beitrag sinnvoll erweitern kann oder zur Keywordanalyse und vieles mehr.
1.2 KI-Suche, die nicht von Google stammt
Google hinkt hinterher, was die KI-Suche anbelangt, zumindest in Europa. Aus diesem Grund gehen wir zunächst auf alle anderen KI-Suchanbieter ein und widmen uns im nächsten Absatz um die Google-KI-Suche (SGE).
Kurzum: In Zukunft wird es einige neue Player geben, die für gute Suchergebnisse sorgen werden. Wer sich durchsetzt, wird man erst mit der Zeit sehen. Unsere aktuellen Top-3 stellen wir gleich vor, zunächst wollen wir dir aber eine grobe Übersicht darüber geben, wie du deine Webseite für die KI-Suche optimierst.
Die beste KI-Suchanbieter derzeit: unsere TOP 3
Wir haben hier nicht den Anspruch darauf, dass diese Liste vollständig ist. Diese TOP-3 sind die Essenz aus unseren Erfahrungen und wir werden diese Liste kontinuierlich anpassen und ggf. erweitern.
Das sind derzeit unsere TOP3 der KI-Suchmaschinen in Deutschland:
- Bing
- Perplexity
- Chat GPT Search
(Microsoft) Bing KI Suche
Dadurch, dass Microsoft massiv in Open AI investiert hat, sah Microsoft schon früh die Chance und integrierte als erste Suchmaschine KI in die hauseigene Suchmaschine "Bing". Das wurde nach fast einem Jahr dann auch schon mit 10 % Marktanteil belohnt, der zuvor jahrelang bei um die 1-3 % lag.
Zu Beginn integrierte Microsoft auch tatsächlich KI-Antworten in die Suchergebnisse. Stand aktuell (Januar 2024) ist es aber so, dass (zumindest mir) wieder ausschließlich organische Suchergebnisse angezeigt werden.
Möchte man KI-Ergebnisse sehen, muss man auf die "Copilot-Funktion" klicken. Dieser "Rückschritt" passierte übrigens klammheimlich, wir konnten dazu keine Stellungnahme finden. Es kann aber auch sein, dass Microsoft aktuell viel testet und KI manchmal integriert und manchmal nicht, um die Auswirkungen auf die Suche zu testen.
1.3 Google Such-KI: SGE (Generative Suche)
Googles neueste Entwicklung in der Suchtechnologie, die Search Generative Experience (SGE), markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Integration künstlicher Intelligenz in Suchmaschinen.
SGE wurde erstmals auf der Google I/O Entwicklerkonferenz 2023 vorgestellt und wird das Suchverhalten der Nutzer nachhaltig verändern.

Die SGE-Ergebnisse werden an der Spitze der Suchergebnisseiten (SERPs) erscheinen und das Klicken auf Links und weiterführende Informationen oftmals überflüssig machen. Die meisten SEOler sind sich einig, dass dies langfristig zu weniger Klicks führen wird, vor allem im Bereich der informativen Suchanfragen.
Das bedeutet aber nicht, dass sich durch Google SGE nicht auch Chancen für dich als Seitenbetreiber ergeben würden.
Vor allem, wenn deine Webseite weiterführende Informationen enthält, die gut aufbereitet sind, wirst du mit Sicherheit davon profitieren, in den SGE-Ergebnissen erwähnt zu werden. Auch Nischenseiten werden hier sicherlich profitieren.
Denn es ist ja so: Auch als damals die "Position Zero" genannte Funktion erschien, war der Aufschrei groß. Und ja, die Klicks gingen für viele einfachen Ergebnisse nach unten. Im Endeffekt war es für die Seitenbetreiber dennoch erstrebenswert, auf "Position Zero" zu landen.
Bei SGE handelt es sich nicht um einen Chatbot wie ChatGPT. Stattdessen erscheint bei einer Google-Suche ein KI-generiertes Ergebnis. Die KI versteht deine Anfrage & Intention nämlich viel genauer als der reine Google-Algorithmus.
Das KI-Suchergebnis beinhaltet relevante Links zu einigen der zugrundeliegenden Quellen, bei transaktionalen Keywords auch die jeweiligen Produkte.
Derzeit ist Googles SGE nur für eine begrenzte Anzahl von Personen in den USA und nur auf Englisch verfügbar. Wenn Du dich in den USA befindest (oder ggf. auch mit Hilfe einer VPN Verbindung), kannst Du versuchen, SGE bei Dir zu aktivieren.
Der Trend hin zur Search Generative Experience (SGE) signalisiert einen Wandel zu einer interaktiveren und mehr auf den Nutzer optimierten Suchumgebung. In dieser neuen Ära der Internetsuche wird der Algorithmus nicht nur die Anfragen der Nutzer verstehen, sondern auch ihre Bedürfnisse und Absichten ableiten.
Dies bedeutet, dass Google über die ursprünglich gestellte Frage hinausdenkt und so eine tiefergehende und intuitivere Sucherfahrung bieten wird.
Da SGE für den deutschen Markt noch nicht verfügbar ist und diese sich ohnehin noch in einer Testphase befindet gilt vor allem eines: auf dem aktuellen Stand bleiben.
Dennoch ist absehbar, dass Du folgende Dinge noch intensiver in den Fokus nehmen solltest:
Implementiere strukturierte Daten und Schema-Markup:
Dies hilft Google, deine Inhalte besser zu verstehen und angemessen in den Suchergebnissen darzustellen.
Beantworte häufig gestellte Fragen: Durch das Beantworten häufig gestellter Fragen in einer natürlichen Sprache erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Inhalte für Sprachsuchanfragen relevant sind.
Integriere interaktive Elemente auf deiner Webseite: Beispielsweise interaktive Diagramme, Filter oder Rechner, die den Nutzern helfen, relevante Informationen direkt in den Suchergebnissen zu erhalten. Auch die häufig gestellten Fragen sollten übersichtlich und prägnant und für Google lesbar dargestellt werden.
2. SEO Trend 2025: plattformübergreifendes SEO (z. B. Social SEO)

Der Trend ist keineswegs neu - muss er aber auch nicht, um wieder ein Trend zu sein. Immer mehr User nutzen gar nicht unbedingt Google als Suchmaschine, sondern eben auf den anderen Plattformen wie Amazon, YouTube, TikTok & Meta.
Laut einer Umfrage von Jungle Scout aus 2023 (1.000 befragte US Amerikaner), starten über 50 % aller Nutzer die Produktsuche auf Amazon. Bei "Generation Z" beginnen 43 % ihre Suche gar auf TikTok - also häufiger, als bei Google.
Wer also ein Produkt sucht, startet diese Produktsuche schon lange nicht mehr ausschließlich bei Google oder Amazon.
Der Haupt-Tipp für diesen SEO-Trend lautet also: Setze nicht nur auf Deine Webseite, sondern darauf, mehrere Plattformen miteinander zu verknüpfen und SEO auch auf diesen Plattformen aktiv voranzutreiben.
Gute Gründe, plattformübergreifendes SEO zu forcieren:
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Lenke auch von all den anderen Plattformen Traffic auf deine Webseite oder deinen Onlineshop.
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Die erstellten Videos kannst auch super in Deine Webseite integrieren, was bekannterweise die Aufenthaltsdauer erhöht und somit zu mehr Relevanz führt.
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Auch mit den anderen Plattformen kannst du (zum Beispiel als Video) wieder in den SERPs landen.
Du musst viel Zeit in die Plattformen investieren. Ähnlich wie beim Suchmaschinen-SEO ranked auch hier zur Zielgruppe bzw. Suchintention passender Content.
Verlinke Deine Accounts untereinander sinnvoll: Von YouTube zum Beispiel weiterführende Links zu Deiner Webseite und umgekehrt.
Erstelle Videos in den jeweils empfohlenen Formaten für die jeweilige Plattform und in unterschiedlichen Längen.
Nutze gute und aussagekräftige Titel und Beschreibungstexte, sowie alle zur Verfügung stehenden Optionen, deinen jeweiligen Beitrag für die User zu optimieren (Hashtags, Kategorien, Abschnittsbenennung bei YouTube usw.).
Für Onlineshops: Synchronisiere deine Produkte mit den Marktplätzen Social Media Plattformen.
3. E.E.A.T. rückt weiter in den Fokus: Erfahrungen aus erster Hand werden belohnt
Dass "E.A.T." (Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) um ein weiteres "E" (nämlich Experience) ergänzt wurde, solltest du mitbekommen haben. Aber warum rückt das Thema nun noch einmal mehr in den Fokus?
Ganz einfach: Durch KI kann nun jeder Texte generieren, unabhängig vom eignen Kenntnisstand. Das ist natürlich insofern ein Problem, als dass man KI niemals blind vertrauen sollte, es aber auch nicht wirklich sinnvoll überprüfen kann, wenn man wenig Ahnung von dem Thema hat.
Google hat die Erweiterung zu E.E.A.T. schon Ende 2022 angekündigt - erst danach wurden KI-Texte so richtig gut und für jedermann zugänglich.
E.E.A.T. wird allein hierdurch noch einmal deutlich an Relevanz gewinnen. Doch was bedeutet das für dich, deine Webseite & Texte?
Besonders wichtig ist der Trust für die so genannten "YMYL" (Your Money Your Life)-Webseiten: Also zum Beispiel Webseiten, die über Finanzen oder Gesundheitsthemen schreiben.
Aber nicht nur.
Auch für andere Themen ist es absolut empfehlenswert, sich als Experte für die jeweiligen Themen zu präsentieren oder mit Co-Autoren zu arbeiten, die über die jeweilige Expertise verfügen.
Autorenbereich: Nenne die Autoren deiner Beiträge und hinterlege eine Biografie und bestenfalls Links zu Social Media wie LinkedIn und Co.
Quellenangaben: Arbeite mit seriösen Quellen und verlinke deine Beiträge zu diesen (externe Links).
Co-Experten: Wenn du unbedingt über ein Thema schreiben möchtest, von dem du selber wenig Ahnung hast, hole dir einen Co-Autor an Bord, der sich in diesem Bereich gut auskennt.
Beweise deine Erfahrung: Anhand von Produkttestings oder Videos, Podcasts, in denen du dich ausgiebig mit dem jeweiligen Produkt oder der Dienstleistung auseinandersetzt.
4. Bereinigung von Thin-Content
Qualitativ hochwertiger Content ist natürlich mehr als ein Trend - die Zeiten von nutzlosem Content (der dann auch noch ranked) sind eigentlich schon lange vorbei, auch wenn mir solche Seiten auch heute noch auf der ersten Suchergebnisseite begegnen.
Dennoch wird qualitativ minderwertiger Content in Zukunft immer weiter an Relevanz verlieren.
Das gilt aber nicht nur für neue Beiträge, sondern auch für bestehende Beiträge: Es ist also an der Zeit, alte Beiträge mal gründlich auf den Prüfstand zu stellen. Diese Idee wurzelt in den Entwicklungen von 2022, insbesondere im "Helpful Content Update", das verdeutlichte, wie sehr die Qualität einzelner Seiten die Gesamtbewertung einer Domain beeinflussen kann. Dies bedeutet, dass selbst einzelne minderwertige Beiträge oder Seiten potenziell die gesamte Domain negativ beeinflussen können.
Für 2025 lautet daher ein entscheidender SEO-Trend: Sorgfältiges Bereinigen und Optimieren deines Contents.
Führe also ein Content-Audit nach folgenden Kriterien durch:
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Identifikation von "Thin Content": Dies bezieht sich auf Inhalte, die wenig oder keinen Mehrwert bieten. Solche Inhalte sollten überarbeitet oder entfernt werden.
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Traffic-Analyse: Inhalte, die keinen oder sehr geringen Traffic generieren, könnten Indikatoren für irrelevanten oder nicht ansprechenden Content sein. Triff also die Entscheidung, ob es Sinn macht, den Content zu überarbeiten oder den entsprechenden Beitrag "aufzugeben".
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Engagement-Metriken analysieren: Beobachte, wie Nutzer mit deinem Content interagieren. Hohe Absprungraten, kurze Verweildauern und geringe Interaktion (wie Kommentare oder Shares) können Indikatoren für verbesserungswürdigen Inhalt sein. Überlege, ob du einzelne Beiträge sinnvoll um Videos ergänzen kannst.
5. Multisearch-SEO & Circle it Funktion
Google Multisearch ist eine Funktion, die das Sucherlebnis durch die Kombination von Text- und Bildsuche erweitert. Die im Februar 2025 angekündigte neue Funktion "Circle it" ist im Prinzip Google Multisearch - mit dem Unterschied, dass du Dinge einfach auf dem Bildschirm "einkreisen" und danach bei Google suchen kannst.
Multisearch wird immer tiefer integriert
Google Multisearch ermöglicht eine genauere und kontextbezogenere Suche. Nutzer können ein Foto aufnehmen und dann eine Texteingabe hinzufügen, um die Suche zu präzisieren.
Google Multisearch erweitert die Möglichkeiten der Bildersuche enorm und macht es einfacher, nach Produkten, Orten und vielem mehr zu suchen.
Mit Google Lens können die Nutzer sowohl über Android- als auch iOS-Geräte auf diese Funktion zugreifen.
Beispielsweise kann man ein Foto von einem Kleidungsstück machen und dann einen Text wie "grün" oder einen Markennamen hinzufügen, um das Kleidungsstück in einer anderen Farbe zu finden. Diese Funktion wurde im April 2022 als Beta-Version eingeführt und nutzt KI-Technologie, möglicherweise auch Googles MUM-Algorithmus, um komplexe Anfragen zu bearbeiten.
Meiner Einschätzung nach wird diese Art der Suche in Zukunft in einigen Bereichen enorm an Bedeutung gewinnen.
Unter anderem folgende Branchen können zum Beispiel von Google Multisearch profitieren:
- E-Commerce: Onlinehändler werden enorm von Google Multisearch profitieren, wenn sie ihre Seite dafür optimieren. Kunden können beispielsweise ein Bild eines gewünschten Produkts verwenden und zusätzliche Suchbegriffe hinzufügen, um Variationen oder ähnliche Artikel zu finden.
- Reise- und Tourismusbranche: Auch diese Branche wird von Multisearch profitieren, da Kunden häufig nach visuellen Inspirationen für Reiseziele suchen und gleichzeitig nach zusätzlichen Informationen wie Standort, Preisen oder Verfügbarkeit suchen möchten. Mit Multisearch können Nutzer ein Bild eines Ortes verwenden und gleichzeitig nach spezifischen Informationen suchen, was die Recherche effizienter und benutzerfreundlicher macht.
- Automobilbranche: Kunden können ein Bild eines Autos hochladen und nach ähnlichen Modellen oder spezifischen Autoteilen suchen. Dies könnte besonders für Gebrauchtwagenhändler und Ersatzteilhändler nützlich sein.
Der mit Abstand wichtigste Tipp in diesem Zusammenhang ist das Investieren in hochwertige Bilder: Die Beauftragung von professionellen Fotografen oder das Investment in hochwertige Ausrüstung kann sich hier auszahlen.
Mehr Kontext in die Bilder bringen: Alt-Texte verwendest du hoffentlich bereits. Aber verwendest du sie auch richtig? Häufig wird versucht, die Alt-Texte mit SEO-Keywords vollzupacken. Besser: beschreibe, was man auf dem Bild sieht und kombiniere es mit deinen Keywords.
Google "Circle to search" Funktion
Brandneu ist die Google "Circle to search" Funktion, mit der du innerhalb von Bildern oder Videos etwas einkreisen und direkt danach suchen kannst. Auch hier kannst du die Suche natürlich um Keywords erweitern.
Circle to Search ist am 31. Januar 2024 gestartet und zunächst auf ausgewählten Premium-Android-Smartphones verfügbar (z. B. dem Pixel 8, Pixel 8 Pro und der neuen Samsung Galaxy S24-Serie).
6. Core Web Vitals rücken noch weiter in den Vordergrund
Langsame Ladezeiten, schlecht strukturierte Inhalte, Bilder, die nicht richtig angezeigt werden. Das gehört auch heute noch zum Alltag des Internets.
Sollte es aber nicht, meint Google.
Deine Seite sollte stattdessen richtig schnell laden, barrierefrei und gut strukturiert sein. Der Content sollte sich beim lesen nicht mehr verschieben oder "springen".
Und so baut Google die Core Web Vitals immer weiter aus und misst ihnen mehr und mehr Bedeutung bei.
Zu viel bringt wenig
Nehmen wir einmal an, deine WordPress-Seite ist seit 10 Jahren in Betrieb. Und ja, sie funktioniert. In diesen 10 Jahren hat sich viel getan, es kamen Plugins hinzu, es gab viele manuellen Anpassungen und dein WordPress ist Up-To-Date.
Im besten Fall ist sogar dein genutztes Template auf dem neusten Stand und alles funktioniert mehr oder weniger einwandfrei.
Und dennoch ist es fast immer so: Am Ende sind es zu viele Plug-Ins, zu viele Scripte und überflüssiger Code, der die Ladezeiten nach unten drückt. Gerade bei Plug-Ins ist es sehr oft so, dass der enorme Funktionsumfang dazu führt, dass ganz viel Code geladen wird, der gar nicht benötigt wird.
Du kannst Content Management Systeme durchaus nutzen. Ziehe aber in Erwägung, dir eigene Plug-Ins programmieren zu lassen, die viel besser auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind und überflüssigen Code vermeiden. Zumindest für nicht allzu komplexe Funktionen macht das durchaus Sinn.
7. Aktualisiere deine Beiträge
Natürlich gibt es Content, der quasi immer ranked, weil er an Aktualität nicht verliert. Deine wichtigsten Beiträge aber solltest du immer aktuell halten - mindestens aber diese, bei denen du dich als Leser fragen würdest: Oh, der Artikel ist aus 2018? Das kann ja nicht mehr wirklich stimmen.
Wenn du also (wie oben erwähnt) schon deinen Thin-Content durchforstest, kannst du doch gleich mal deine älteren Artikel durchgehen. Wenn du dir sagst: Das stimmt alles noch, dann aktualisiere das Datum des Artikels.
Sind die Verlinkungen noch aktuell?
Wird der Inhalt sowohl am PC als auch am Handy sauber geladen?
Hat der Beitrag moderne, passende Bilder?
8. Höre auf, Backlinks zu kaufen
Ja, du hast richtig gelesen: Google ist einfach zu schlau und fällt auf unnatürlich wirkende Backlinks immer weniger herein. Und wenn Google heute noch darauf hereinfällt, heißt das noch lange nicht, dass das auch morgen noch der Fall sein wird.
1.500 EUR für einen Backlink? Keine Seltenheit.
Und klar: Das ist dann ein Top-Backlink von einer Webseite, die diese zumindest nicht massenhaft verkauft. Aber am Ende des Tages muss man sich einfach die Frage stellen, ob man diese 1.500 EUR (oder welchen Preis auch immer) nicht in einen hochwertigen Beitrag, hochwertige Bilder oder Infografiken, eine repräsentative Studie oder was auch immer hätte stecken können.
Das bedeutet natürlich nicht, dass du nicht mehr auf Backlinks setzen solltest.
Stattdessen solltest du auf echte Backlinks setzen, die du dir verdient hast. Uns ist vollkommen klar, dass das leichter gesagt als getan ist. Am Ende des Tages beißt sich da die Katze aber in den Schwanz: Wenn du gute Artikel mit Mehrwert hast, dann wirst du besser ranken und sicher auch Backlinks dafür erhalten.
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Setze auf Networking und Partnerschaften. Klassischer Linktausch (du linkst zu mir, ich linke zu dir) funktioniert nicht mehr - plattformübergreifend und themenrelevant findet man aber häufig sinnvolle Synergien
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Originalforschung und Daten: Inhalte, die neue Daten aus Branchenstudien, Umfragen oder Originalforschung aufzeigen, sind sehr gefragt und werden verlinkt, da sie quasi den eigenen Beitrag aufwerten durch den externen Link.
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Leitfäden oder Material zum Download: Umfassende Leitfäden, die ein Thema in der Tiefe behandeln, sind sehr wertvoll und können viele Backlinks generieren.